Unser Wahlkampf ist vorbei, zumindest für kurze Zeit. Auf diesem Wege möchte ich mich für all die Helfer und die tollen Aktionen bedanken und hoffe, euer Gehör zu finden.
Innerhalb des letzten halben Jahres haben alle Piraten in Sachsen Aufbruchstimmung bekommen. Wir starten durch und bringen unser tolles Programm endlich dahin, wo es hin gehört, in die Köpfe der Menschen und den Großteil der Gesellschaft. Das Ziel war hoch und unsere Ansprüche an uns selbst auch. Wir haben mit wenigen Mitteln, in Summe genau 30.000€ Startfinanzierung vom Landesverband, in ganz Sachsen die Menschen erreicht. In ganz Sachsen? Naja, vielleicht nicht ganz, aber fast.
Wir haben uns selbst mobilisieren können und unsere Kräfte gesammelt und Tolles geschaffen. Wir haben 4 Geschäftsstellen eröffnet, überall Infostände veranstaltet, Kaperbriefe an jeden gereicht der nicht schnell genug weg laufen konnte und auch plakatiert was das Zeug hält. Wir haben konventionellen Wahlkampf gemacht und gelernt. Dazu haben wir aber auch mit interaktiven Möglichkeiten den Bürger versucht zu erreichen, uns spannende Kampagnen ausgedacht und vielerorts sogar um Erststimmen geworben.
Es ist allerdings auch nicht nur Gutes entstanden. Viele haben spüren müssen, was der Wahlkampf mit ihrem Privatleben und ihrer Gesundheit und Psyche anstellen kann. Viele sind an ihre Grenzen gekommen. Viele haben sich aufgeopfert um den morgigen Tag euphorisch beenden zu können. Diesen Menschen gebührt mein ganz besonderer Dank. Ihr habt es, unter Aufopferung eurer Selbst, geschafft die Piraten aus ihrem Tief zu ziehen. Ihr habt eben mal 5 Infostände die Woche besetzt, als nur noch 3 Leute dafür zur Verfügung standen, ihr habt koordiniert und euch Hüte geschnappt, als sie dreckig und leer in einer Ecke lagen und eure Partei wie euer Kind aufgepäppelt für das große Finale. Unter diesen Piraten möchte ich nur einen noch ganz besonders hervor heben: Mark Neis. Er hat den Haufen der sächsischen Piraten mit Ideen, Wahlkampfmaterial und Kraft koordiniert. Ohne sein Engagement, hätte es sicher ganz anders ausgesehen.
Das Zahnfleisch ist jetzt aufgebraucht aber die Gedanken sind positiv. Auch wenn es Morgen nicht reichen sollte, haben wir doch Großartiges geleistet und unser Bestes gegeben, um die Demokratie und die Gesellschaft um uns herum zu formen. Wenn es nicht klappt, klappt es Übermorgen. Wir bleiben, bis die Demokratie wieder funktioniert!
Nun ist aber Schluss mit der Gefühlsduselei … na gut, noch ganz kurz:
Ihr seid meine Mitpiraten … und ich liebe euch dafür.