Autor: Toni Rotter

  • Neue Konzession für den Netzbetrieb in Chemnitz *Aprilscherz*

    Neue Konzession für den Netzbetrieb in Chemnitz *Aprilscherz*

    Mir ist es gelungen, nach jahrelangem Ringen, einen Konzessionsvertrag für die Internetversorgung von ganz Chemnitz mit einem verlässlichen Partner auszuhandeln.
    Nachdem viele Menschen sich über das fehlende WLAN und nicht-vorhandene Netzversorgung beschwerten, ging ich in die Spur.
    Nachdem ich die größeren Gebäudewirtschaftsgesellschaften hinter diesen gewagten Plan bringen konnte, war der Weg nicht mehr lang. Konzessionsverträge, welche für bestimmte Bereiche der Daseinsfürsorge exklusive Vertragspartner über lange Zeiträume regeln, werden beispielsweise auch bei der Müllver- und Entsorgung sowie dem Betrieb des Wasser- und Stromnetzes geschlossen.

    Auf ganze 25 Jahre bekommt das gesamte Stadtgebiet jetzt eine Grundversorgung mit Internet bis zu 16 Mbit/s von einem Netzbetreiber. Diese kostet den Nutzer nur jeweils 20€ und soll auch die meiste Zeit verfügbar sein. Der Netzbetreiber spricht von bis zu 92% Verfügbarkeit!
    Im Vertrag enthalten ist eine Verlängerung der Konzession nach Ablauf der aktuellen Bedingungen mit bis zu 32 Mbit/s bis 2050.

    Ich selbst habe im Rahmen dieser Vereinbarung, sowie auf Grund meiner Erfahrung als Medienberater, eine Stelle im Unternehmen angenommen und werde den Wechsel der Haushalte selbst mit koordinieren und überwachen.

    Der Betreiber, der zur Zeit noch eine eigene Bekanntmachung vorbereitet und deshalb nicht genannt werden will, machte Hoffnung für eine stabile und zukunftssichere Versorgung.
    „Wenn die Chemnitzer ihr Nutzungsverhalten in den nächsten 25 Jahren nicht wieder signifikant ändern sollten.“


  • Das Erzgebirge bekommt WLAN – gut oder?

    Das Erzgebirge bekommt WLAN – gut oder?

    Es ist ein Trauerspiel. Das CDU-geführte Land Sachsen bestellt in Angela Merkels Wahlkreis WLAN für seine Tourismusregion. Sage und schreibe 88 Hotspots für 50.000€ jährlich!
    Der Anbieter Easy-WLAN bietet nämlich einen Spot für 19,90€ im Monat an, viele Orte werden aber eine Mehrgeräteversorgung benötigen. Trotz allem ist das ein gewaltiges Geschäft für Easy-WLAN, einer x-beliebigen, kleinen IT-Systemhaus-Klitzche im beschaulichen Sassnitz, wie es auch vermutlich 20 im Erzgebirge gibt. Und wie soll es anders sein? Der Nutzer zahlt natürlich trotzdem noch extra nach einer festgelegten Zeit. Zukunftsweisend? Mitnichten! Alte Muster und Abzocke.

    Alkohol, Drogen, Glücksspiel, Pornografie, Sexualität, P2P/Filesharing, Hass/Diskriminierung, Proxy/Anonymizer, Waffen, Adware, Anorexie, Suizid, Verstümmelung, Folter, sowie Seiten nach dem deutschen Jugendschutzgesetz.

    Das wird alles vom Easy-WLAN geblockt. Bei ein paar Sachen wird der Nutzer sagen: „Ja, klingt vernünftig.“
    Wenn man sich das allerdings nochmal durch den Kopf gehen lässt kriegt der Nutzer hier ein reines Kinder-WLAN, wo er scheinbar nicht einmal nach dem nächsten Weinhandel suchen kann und auch P2P-Verbindungen z.B. mit der eigenen Firma, um mal schnell noch ein paar Dokumente zu schicken oder geschickt zu bekommen, sind nicht zu realisieren. Auch der Begriff Sexualität ist nicht mit Pornografie gleich zu setzen und irgendwie deplatziert. Man kann nicht über einen Proxy auf Inhalte aus dem eigenen Heimatland zugreifen und stößt vermutlich auf noch mehr Barrieren. Die Nutzer kriegen nicht einmal ein halbes Internet, müssen dafür Geld bezahlen und der Freistaat zahlt extra nochmal nen fetten Brocken oben drauf. Aber hey, Easy-WLAN übernimmt ja auch die Störerhaftung! Die hat aber der EuGH dank eines Piraten gerade sowieso für unrechtmäßig erklärt. Also Mehrwert gleich 0.

    /Rant Ende

    Leute, es geht besser, einfacher und ohne so viele Hürden und Einschränkungen. Ich schicke jetzt seit ein paar Tagen offenes WLAN über den Brühl. Das Gerät hat mich 75€ gekostet und ist auf dem Bild zu sehen. Mehr Kosten entstehen für mich nicht. Dahinter steckt ein Verein aus Chemnitz. Wenn ihr mitmachen wollt: hier lang

    Einmal mit Profis …


  • MEP Awards 2016

    Ganze vier Mitglieder des Europäischen Parlamentes aus Deutschland haben auch den MEP2016-Award des Parliament Magazines abgeräumt: CDU wegen geplanter Abschaffung der Roaminggebühren, SPD für Regionalgesetzgebung, Grüne für das herausragende Datenschutzpaket und Piraten für die digitale Agenda. Dabei möcht ich nur mal erwähnen, das wir als Partei da nur eine Abgeordnete haben, die anderen haben da insgesamt 55 Mitglieder. Also herzlichen Glückwunsch und Dank an Julia Reda :)


  • Chemnitz per Zug – Ein emotionaler Rant

    Chemnitz per Zug – Ein emotionaler Rant

    Was musste ich heut wieder lesen: Die Streckenverbindung Chemnitz-Leipzig ist in der Prioritätenliste im Bundesverkehrswegeplan bis 2030 wieder keiner Rede wert. Das ist zum verrückt werden!

    In einer Welt, in welcher Individualverkehr zum Glück wieder an Attraktivität verliert, perspektivisch weder wirtschaftlich noch logisch erscheint und in der die Region Chemnitz mit 1,6 Millionen Menschen im Einzugsbereich vom öffentlichen Fernverkehr weiter abgeschnitten bleibt, baut man lieber neue Straßen.

    Als hätte man irgendwo den Schuss nicht gehört. Die Oberbürgermeisterin empfindet es auch noch als Trostpflaster, dass die Strecke zwischen Hof und Nürnberg elektrifiziert wird. Diese Strecke wäre für Chemnitz allenfalls im Sinne des Fernverkehrs spannend, wenn man nicht für Abermilliarden den Thüringer Wald umgegraben hätte und es eben auch die Chance auf flinke Weiterfahrt Richtung Norden gäbe. Zwischenhalt zwischen München und Berlin, das wäre mal was gewesen.

    Fordern und Wünschen kann man ja immer viel. In anderen Ländern geht es allerdings auch: Das Artikelbild stammt aus Kopenhagen, wo ich im letzten Jahr die Freude hatte, den mit offenem WLAN, jeder Menge Steckdosen, Flüsterwaggons, Barrierefreiheit und angenehmem Fahrpreis ausgestatteten Öresundståg-Mehrsystem-Schnellzug zu besteigen. Auf der kritischen Strecke zwischen Chemnitz und Leipzig fahren 30 Jahre alte Reichsbahnzüge, die nicht einen dieser inzwischen zu moderner Mobilität gehörenden Vorzüge bieten. Dazu vertröstet die Deutsche Bahn wegen WLAN auf 2018 und baut lieber Mobilfunkverstärker ein, mit welchen die Reisegäste ihr Datenvolumen aufbrauchen dürfen. Kein Wunder, dass das Geschäft mit den Fernbussen floriert.

    In der Slowakei prüft man gerade eine bis zu 1200km/h-schelle(!!!) Hyperloop-Strecke zwischen Budapest und Wien, die schon allein dadurch wirtschaftlich wird, weil Solarpanels auf den Röhren thronen.
    Und hier kriegen wir es nicht einmal gebacken, eine Linie mit dagegen altertümlich anmutenden, rostigen Metallschienen mit enormen Reibungsverlusten mit Strom zu versorgen um Chemnitz mit der nächstgrößeren* Stadt zu verbinden.

    Man verzeihe mir meine Schachtelsätze.

    /Rant Ende.

    * Ich weiß, eigentlich ist das Dresden, aber das ist ja letztlich kein so attraktives Reiseziel mehr ;-)


  • Heimspiel für das Stadion

    Heimspiel für das Stadion

    Ich durfte endlich gegen das Stadion stimmen! Yeah!

    Nein. Eigentlich bin ich ja recht unvoreingenommen in die Sitzung gegangen. Hab mich vorher nicht rein gesteigert und war sogar gewillt, etwas mehr Geld zu investieren, wenn das Umfeld des Sonnenbergs etwas davon hat und auch Nicht-Fußball-Veranstaltungen möglich sind. Soweit so gut. Ich musste, um an diesen Punkt zu kommen, natürlich trotzdem Beweggründe dagegen im Kopf ausräumen.

    Wir hatten damals als Piraten das Stadion formell angegriffen. Ich wäre sogar noch weiter gegangen und hätte Finanzen und Zeitpunkt kritisiert, immerhin wurde damals das erste EKKo-Paket beschlossen. Ausgeschrieben heißt es Entwicklungs- und Konsolidierungskonzept der Stadt Chemnitz. Viele soziale Einrichtungen und sogar einige Pflichtaufgaben der Stadt mussten darunter leiden und der Stadtrat beschloss zeitgleich einfach ins Blaue 25 Millionen Euro für ein neues Fußballstadion.

    Nun hat sich die Situation verändert. Die Stadt hat plötzlich Geld, wir schießen es wieder zurück in die Entwicklung und Soziales, einige EKKo-Maßnahmen haben sich als tatsächliches Gesundschrumpfen herausgestellt und wir leisten uns auch sonst ein wenig Luxus (Technisches Rathaus, Sanierung des Sportforums, komische Sitzskulpturen,…), weil wirs können. Vor dem Hintergrund war also erstmal alles OK.

    Nun kommen wir zur Sitzung. Erst einmal wird kritisiert, dass die Informationspolitik versagt hat. Das mag sein. Ich hatte genau eine Einladung zu einer Begutachtung des Baus vor einigen Monaten. Mehr Informationen lagen mir nicht vor. In einschlägigen Ausschüssen mag das anders gewesen sein, daher sah ich darüber hinweg. Dann erzählte aber jemand, dass es eine Jury aus den Fraktionen gibt, welche den Bau begleitet und über die Maßnahmen im Detail Bescheid weiß und abstimmt. Diese ist dazu auch zur völligen Geheimhaltung verpflichtet.

    Achso?

    Warum darf ich davon selbst als Stadtrat nicht Bescheid wissen? Warum wurde die mit der neuen Amtsperiode nicht neu besetzt? Oder wurde die neu besetzt und man informierte uns nur nicht?

    Dann kamen ein paar Sachargumente. Zum Beispiel bräuchte man den Teil des Parkplatzes, der aktuell nicht asphaltiert ist, ja nicht asphaltieren. Erstens versiegelt das ein recht großes Areal, wofür dann wieder Entwässerungsmaßnahmen und Abwassergebühren fällig werden, und zweitens ist das Argument der Barrierefreiheit hinfällig, da solche Parkplätze bereits durch die ca. 1/4 asphaltierte Fläche vorhanden sind. Mit der Argumentation geh ich mit und merke mir vor: Maßnahme „ganzen Parkplatz asphaltieren“ ist unnötig, kann weg.

    Nächstes Sachargument: Warum ist denn die Innenausstattung in beiden Varianten mit den Außenanlagen und Sicherheitseinrichtungen verpackt? Sollen wir wirklich nur über Gesamtpakete abstimmen? Die Folge dieser Frage kam mit einer etwas zögerlichen Antwort der OB: „Ok, wir stimmen das einzeln ab.“ Denke mir so: Super, dann kann der Parkplatz ja unversiegelt bleiben.

    Dann kam noch ein Sachargument: Es steht noch gar nicht fest, ob Nutzung, welche über Fußball hinaus geht, rechtlich möglich und vom Kreditgeber so abgesegnet ist. Die OB hatte hier zwei Tage vor der Sitzung noch eine Änderung ausreichen lassen, in welcher „Diese Maßnahme ermöglicht Veranstaltungen im Außenbereich und im Gebäude“ in „Diese Maßnahme würde Veranstaltungen ermöglichen“ geändert wurde. Das „Wenn“ wurde natürlich weg gelassen, aber formelle Gründe dagegen waren also bekannt. Damit flog auch erst einmal diese Maßnahme unter Vorbehalt weiterer Erklärungen von meiner Liste. Mir war es ja schon wichtig, dass der Sonnenberg dann Stadtteilfeste, Public Viewing und Ähnliches dort abhalten könnte. Der Ausbau für Konferenzen im Gebäude war mir herzlich egal. Solche Sachen wie eine designte Lichtszenerie für 60.000 €, welche das Stadion ins richtige Licht rückt, waren bei mir sowieso schon auf der Prioritätenlisten weit unten.

    Ein weiteres Sachargument: Sicherheit. Man habe bei „Problemspielen“ festgestellt, dass man die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen könnte. Wusste man das mit den „Problemspielen“ nicht schon aus den vorangegangenen hundert Jahren? Nein, man hielt sich anfangs nur an die Vorgaben der DFL und bezog eigene Erfahrungen nicht mit ein. Zumindest schimmerte diese Info durch. Dass man diese Erfahrungen auch nicht in der Ausschreibung berücksichtigte, wollte man natürlich nicht zugeben. Für mich hieß das: Hmm, hat die Stadt wohl verbockt. Ist jetzt aber auch egal, denn sicher sollte so ein Stadion schon sein. Hierbei ging es um Wegtrennung Heim/Gast, Trennung der Blöcke mit ausreichend hohen Wänden oder einem Netz wegen Wurfgeschossen usw.

    Nächstes Sachargument: Wir zahlen beim Beschließen der Maßnahmen für die jeweilige Bauleistung und dann extra noch mal für die Bauzeitverzögerung durch die Maßnahmen? Lasst uns das Stadion doch erst einmal fertig bauen! Darauf wurde nur mit der Antwort eingegangen, dass man dann nicht noch eine Ausschreibung machen müsste und das Ganze in einem Rutsch fertig ist. Und Gewährleistungsfragen lägen dann auch in einer Hand. Rechtfertigt das einen hohen 6-stelligen Geldbetrag? Damit kenne ich mich nicht so aus, habs also hingenommen. Es wurde aber schon gegrummelt. Man war also mit dieser Entgegnung nicht ganz zufrieden.

    Dann kamen die ersten Fürsprecher. Frau Schaper von der Linken sinngemäß: „Ja, war ein totaler Scheißplan, das bei EKKo überhaupt zu beschließen, die Mehrkosten sehen wir eigentlich beim Bauunternehmer, da wir das damals schon als Mehrzweckstadion beschlossen haben. Ich hab damals auch dagegen gestimmt … aber wir stimmen jetzt trotzdem mehrheitlich dafür.“- Hmm. Kein Eingehen auf die Sachargumente, kein wirkliches Argument für das Stadion. Da kommt das Ende des Redebeitrags dann schon überraschend. Da sind wohl nicht alle so an die Sache heran gegangen, wie ich.

    Detlef Müller von der SPD macht weiter. Er sagt dass die Sicherheitsmaßnahmen natürlich nötig sind, was keiner abstritt, und verteidigte den Plan als Gesamtes. Wenn man jetzt so etwas baut, dann sollte man es auch richtig und in einem Rutsch tun. Auf die anderen Argumente ging er auch nicht ein. Langsam wurde ich stutzig. Die Grünen sind dagegen und es fehlten etwa 12 von 60 Stadträten. Haben die nicht etwa ihren Mehrheiten-Kuchen schon fertig gebacken? Man gab sich sichtbar wenig Mühe beim Verargumentieren der einzelnen Punkte.

    Irgendwann kamen wir zur Abstimmung. Wir durften ja immerhin die einzelnen Maßnahmen abstimmen. Es wurde aber mit etwas über 30 zu 12 Stimmen die größere Variante als Leitfaden gewählt. Gut, es war ja noch nichts verloren. Dann wurden die einzelnen Punkte abgestimmt und die gingen allesamt durch. Ok, scheinbar war alles vorher schon geklärt gewesen.

    SPD stimmte geschlossen dafür, von den paar anwesenden CDUlern stimmten 2 dagegen und die Linke hatte auch 2 „Abweichler“ in den Reihen. Nachdem die, meiner Meinung nach, per Sachargumentation abzulehnenden Maßnahmen, angenommen waren, hatte ich auch keine Lust mehr, bei den anderen zuzustimmen. Wenn hier so gehandelt wird, so unsachlich und mit so vielen kleinen Fehlern, die sich im Nachhinein wieder als sehr große herausstellen könnten, konnte ich auch nicht reinen Gewissens die wechselnde Mehrheit spielen. Ich hatte wirklich auf Läuterung gehofft, nach dem formellen Desaster der ersten Entscheidung. Aber dieses Schauspiel, diese Wand, an der alle Argumente abperlten und nicht einmal auf jene eingegangen wurden, war einfach der Horror für einen Demokraten.

    Ihr seht es mir sicher nach, liebe CFC-Fans. Ich war aufgeschlossen, hab meinen Ärger runter geschluckt und prompt kam der wieder hoch. Diese vorher bereits beschlossenen Anträge, die nur der Form halber eingebracht werden und nicht einmal ernsthaft diskutiert werden dürfen, nerven mich nur noch an. Ein super Übergang in die Sommerpause.


  • April fools?

    Zu Allererst: Natürlich April, April!
    Ich danke allen Leuten, die der Meldung zuerst aufgesessen sind und es mir dann doch nicht krumm nahmen, als es durchschaubar wurde. Ich hab hier etwas Mühe im Design hinein gesteckt und auch den Tag über beobachtet, was so passiert ist. Die Reaktionen waren von lustig bis fragwürdig.

    Um es für die Nachwelt fest zu halten hab ich hier ein Bild vom Headerdesign, das am 01.04. die meiste Zeit geschaltet war: Header

    Die allererste Reaktion kam von Twitter. Ein paar Retweets und Favorisierungen der Ankündigung:

    Darauf folgten ein paar Nachfragen. Das erste Spannende war die Mail vom Fraktionsgeschäftsführer der CDU. Absender war „Fraktion CDU“ und in der Mail wurde ich willkommen geheißen, nach persönlichen Daten gefragt und um ein Treffen gebeten, mit dem kleinen Nachsatz „April, April!“. Schön, das der Mitbewerber dies mit Humor nahm :-)

    Als Nächstes kam Empörung z.B. von einer stadtbekannten Grünen:

    Das „Mega-April-Scherz“ nehm ich mal als Kompliment. Erst danach riefen mich Fraktionskollegen an und unterstellten direkt einen Scherz. Die Gespräche wurden auch sehr lustig. Auf Facebook ging die Sache auch munter weiter, mit ein paar Seitenhieben, dass die Erziehung ja endlich durchkommt und ähnlichen Anspielungen.

    Für mich stellt ein Beitritt zur CDU(Fraktion) natürlich keine Option dar. Für viele brauche ich meinen Standpunkt nicht erläutern, für andere sei dies ans Herz gelegt: Die Anstalt vom 31.03.2015

    Im Endeffekt war es ein sehr amüsanter Geburtstag. Ich danke allen Leuten fürs Mitspielen und dafür, dass ich meinen Seitenzugriffsrekord gebrochen habe :-D


  • Fraktions- und Parteiwechsel

    Auf Grund unüberbrückbarer Differenzen mit der Mutterpartei, bin ich zu dem Schluss gekommen, mein Engagement für Chemnitz in geordnetere Bahnen zu lenken. Dieser Schritt kostete mich viel Überwindung, aber meine Familie unterstützt mich dabei sehr. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und Unterstützung meiner 15 neuen Fraktionskollegen und wünsche meiner ehemaligen Fraktion, welche sich im Zuge meiner Abkehr auflösen muss, alles Gute.